50 Prozent aller Ferngespräche laufen über T-Com-Wettbewerber

Der Telekommunikationsmarkt wird - auch dank der Telekom-Konkurrenz - dieses Jahr nach Schätzungen der Branche um 3,3 Prozent wachsen. Am geschätzten Gesamtumsatz von 62,9 Milliarden Euro hätten die Telekom-Wettbewerber einen steigenden Anteil von 45,6 Prozent, gegenüber 43 Prozent im Vorjahr, teilte der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) in Köln mit.

Ihr Geld verdienen die Telekom-Konkurrenten vor allem mit dem Mobilfunk, der fast zwei Drittel ihrer Umsätze ausmacht. Gegenüber 2003 sollen die Mobilfunkumsätze der Wettbewerber um 10,5 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro steigen.

Auch im Festnetz gewinnen die Telekom-Konkurrenten hinzu, wie aus der heute vorgelegten Marktanalyse hervorgeht. Nach vier Jahren Stagnation in Folge sollen ihre Umsätze erstmals wieder um 7,7 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro zulegen. Fast jede zweite Minute bei Ferngesprächen wird mittlerweile bereits über einen Wettbewerber geführt, im Ortsnetz ist es bereits jede dritte Minute. Durch die Vermarktung von Optionsangeboten und Minutenpaketen gelang es der Deutschen Telekom jedoch, zurückgehende Verbindungsumsätze in steigende Umsätze bei den Grundgebühren umzuwandeln.