Strato ändert AGBs und drosselt Ports

Entgegen der ehemaligen Ankündigung, den Durchsatz bestimmter Ports nicht zu drosseln, hat Strato bei den Flatrates nun doch zur Datenbremse gegriffen. Strato weist in den neuen Vertragsbedingungen allerdings auch deutlich darauf hin.

Gebremst werden unter anderem die Ports 4662 und 1214, die üblicherweise von eDonkey oder Kazaa benutzt werden. Wer also in der bisherigen dreimonatigen Testphase Erfahrungen in Bezug auf die Tauschbörsen-Tauglichkeit von Stratos Flatrate gesammelt zu haben glaubt, irrt.

Strato begründet die Maßnahme mit dem hohen Datendurchsatz von Power-Usern, die das hauseigene Kalkulationsmodell durcheinander brächten. Auch andere Provider haben bereits durch die nachträgliche Drosselung der Flatrates versucht, Power-User zu vergraulen.

Das Ganze kann man auch als Augenwischerei betrachten, denn Power-User wechseln in diesem Fall einfach nicht unbedingt den Provider sondern eher den Port. Insofern könnte sich Strato mit dieser Maßnahme eher bei den "Normal-Usern" als bei den angeblichen Power-User unbeliebt machen...