Preissturz?

T-Mobile-Chef: UMTS-Handys ab 149 Euro

Höttges: "Die meisten Geräte werden zwischen 200 und 250 Euro liegen."
Von Thomas Wischniewski

Timotheus Höttges, Chef von T-Mobile Deutschland, strahlt Optimismus aus, wenn es um UMTS geht - zumindest in einem Interview mit der Rheinischen Post. So gab Höttges sich dort zuversichtlich, dass ab Mai ausreichend viele UMTS-Handys in den Läden vorliegen würden. Das Nokia 7600, das als erstes für Privatkunden erhältlich sein soll, erfülle bereits alle Kriterien, die er von UMTS-Geräten erwarte, so Höttges weiter. Kritik der Konkurrenz an den Mobiltelefonen der dritten Generation und den zur Verfügung stehenden Stückzahlen könne er nicht nachvollziehen.

Schleuderpreise sollen vermieden werden

Auf die Frage, ob die Geräte subventioniert würden, antwortete der T-Mobile-Chef, dass man ein "preislich attraktives Angebot" machen werde, "Schleuderpreise jedoch vermeiden" wolle. Konkret sollen die meisten UMTS-Handys zwischen 200 und 250 Euro kosten. Es würden aber auch Handys für 149 oder 299 Euro dabei sein. Entgegen dem Einführungspreis der derzeitig vorhandenen Geräte wären dies relativ erschwingliche Preise.

Seit Anfang des Jahres liefert Nokia mit dem 7600 das erste UMTS-taugliche Mobiltelefon für den deutschen Markt aus. Der Hersteller empfahl zu Jahresbeginn noch einen Verkaufspreis von 609 Euro. Wie wir berichtet haben, war das 7600 jedoch mit Vertrag bereits für 299 Euro zu haben.