Gewinnsteigerung

2003 Rekordjahr für Nokias Mobiltelefonsparte

Der Handy-Hersteller schloss das vergangene Jahr mit Gewinnplus ab
Von dpa / Björn Brodersen

Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia hat im letzten Quartal 2003 und über das gesamte Jahr trotz leicht gesunkener Umsätze satte Gewinnsteigerungen eingefahren. In den letzten drei Monaten des Jahres verdiente Nokia 1,2 Milliarden Euro und lag damit um zwölf Prozent über dem Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz sank um ein Prozent auf 8,8 Milliarden Euro, wie das finnische Unternehmen am Donnerstag in Helsinki mitteilte. Im Gesamtjahr stieg der Gewinn um neun Prozent auf 5,34 Milliarden Euro, während die Erlöse wegen der Euro-Stärke um zwei Prozent auf 29,4 Milliarden Euro schrumpften.

Konzernchef Jorma Ollila nannte 2003 "ein Rekordjahr für die Handy-Industrie und für Nokias Mobiltelefonsparte". Bei einem Zuwachs von 16 Prozent seien weltweit insgesamt 471 Millionen Handys abgesetzt worden. Sein eigenes Unternehmen habe den Marktanteil auf "leicht über 38 Prozent" gesteigert. Nokia strebt seit längerem den Ausbau seines Marktanteils auf über 40 Prozent an, musste aber zuletzt vor allem in Europa Einbußen durch Konkurrenten wie Siemens und Sony Ericsson hinnehmen.

2004 werde das Jahr mit dem "vollständigen kommerziellen Durchbruch" für die neuen UMTS-Mobilnetze werden, erklärte Ollila weiter.