Monatszahlen

Statistisches Bundesamt: Preise im Festnetz weiter gesunken

Anschluss- und Grundgebühren im Vorjahresvergleich deutlich gestiegen
Von dpa / Hayo Lücke

Telefonieren ist teurer geworden: Vor allem die Anschluss- und Grundgebühren im Festnetz zogen zwischen November 2002 und November 2003 kräftig an. Sie stiegen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes binnen Jahresfrist um 10,2 Prozent. Insgesamt kletterten die Preise der Telekommunikations-Dienstleistungen für Privathaushalte um 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Oktober lagen sie jedoch um 0,1 Prozent niedriger, teilte die Behörde in Wiesbaden mit.

Die Preise für das Festnetz lagen im November um 2,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze erhöhten sich um 0,2 Prozent. Dagegen verbilligten sich Ortsgespräche um 5,5 Prozent, Fernverbindungen im Inland um 1,0 Prozent und Auslandsgespräche 0,6 Prozent.

Im Vormonatsvergleich änderten sich im November die meisten Dienstleistungen kaum: Die Anschluss- und Grundgebühren, die Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze und die Auslandsgespräche blieben unverändert. Billiger wurden Ortsgespräche (0,2 Prozent) und Inlandsferngespräche (0,9 Prozent).

Mobil zu telefonieren war im November 2003 um 1,4 Prozent teurer als im Vorjahr. Zum Vormonat blieben die Preise unverändert. Das Surfen im Internet verbilligte sich im Jahresvergleich um 1,8 Prozent. Verglichen mit dem Oktober blieben die Preise stabil.