Quartalsbericht

Nokia steigert Handy-Verkäufe, Gewinn und Umsatz sinken

Konzern-Chef Ollila bezeichnet Gewinnrate bei Handys "exzellent"
Von dpa / AFP / Marie-Anne Winter

Der weltweit klar dominierende Handy-Hersteller Nokia hat im dritten Quartal nach eigenen Angaben 45,5 Millionen Handys verkauft, 23 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie das finnische Unternehmen heute in Helsinki weiter mitteilte, sank der Vorsteuergewinn einschließlich der Netzwerksparte leicht um zwei Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Der Umsatz fiel um fünf Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Nokias Anteil am Handy-Markt stieg von 36 auf 39 Prozent. Konzernchef Jorma Ollila nannte die Gewinnrate bei Mobiltelefonen "exzellent".

Der weltweite Handymarkt sei im Vergleich zum Vorjahresquartal um "beeindruckende 15 Prozent auf 118 Millionen Stück" gewachsen, sagte Nokia-Chef Jorma Ollila. Aufgrund des starken Euro sank der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent. Bei gleichen Wechselkursen wäre der Wert um vier Prozent gestiegen, wie Nokia erklärte. Für das laufende Jahr rechnet der Handybauer mit weltweit insgesamt 460 Millionen verkauften Mobiltelefonen, über zehn Prozent mehr als 2002.