Isicall: Calling Card mit Minutenpreisen ab 1 Cent
Unter dem Titel Isicall [Link entfernt] vermarktet die Deutsche Telekom CardService GmbH eine Calling Card, die vor allem durch sehr niedrige Minutenpreise auffällt. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten gibt es auch keine "Erhaltungsgebühr", die auch dann anfällt, wenn man die Karte gar nicht nutzt. Dafür fällt pro Gespräch ein recht hohes Einwahlentgelt von 29 Cent an und auch der Abrechnungstakt ist etwas ungewöhnlich.
Die erste Gesprächsminute wird minutengenau abgerechnet, danach werden die Minuten zwei und drei eines Telefonats gemeinsam abgerechnet. Ab der vierten Minute geht Isicall dann zum 180 Sekunden-Takt über. Dieser ist zwar nicht gerade kundenfreundlich, dafür sind die Minutenpreise sehr günstig.
Innerhalb des deutschen Festnetzes, in die meisten westeuropäischen Länder sowie in die USA und nach Kanada beträgt der Minutenpreis 1 Cent. Nach China und Japan sind 2 Cent pro Minute fällig, während der Preis für eine Gesprächsminute nach Singapur 4 Cent beträgt. Einige weitere Highlights: Australien 2 Cent pro Minute, Südafrika 6 Cent pro Minute und Russland 7 Cent pro Minute. Für Telefonate in die jeweiligen Mobilfunknetze gelten Aufschläge. Eine vollständige Tarifübersicht ist auf der Homepage von Isicall zu finden [Link entfernt] .
Kunden, die die Karte vom Handy aus nutzen, zahlen einen Aufpreis von 25 Cent pro Minute. In Telefonzellen der Deutschen Telekom gibt es zwei Möglichkeiten. Verwendet man die normale Freecall-Einwahlnummer, so zahlt man pro Minute einen Aufpreis von 28 Cent. Alternativ steht auch eine Einwahlnummer mit der Vorwahl 0180-2 zur Verfügung. Hier entfällt der Aufschlag von 28 Cent, es fallen aber dafür Einwahlgebühren in Höhe von 20 Cent pro Minute an. Diese zahlt man ab Beginn der Einwahl, nicht erst beim Zustandekommen der Verbindung.
Für bestimmte Zielgebiete gibt es spezielle Versionen der Isicall-Karte. So kann man die Minutenpreise für Gespräche nach Asien, Osteuropa und den Nahen Osten auf 10 Cent drücken. Isicall wird über den Fachhandel vermarktet. Auf der Homepage des Produkts befinden sich auch Links [Link entfernt] zu Online-Shops, die die Karte im Angebot haben.