Halbzeit-Bilanz

Mehr als 150 000 IFA-Besucher in den ersten drei Messetagen

Interesse vor allem an technischen Neuheiten
Von AFP / Katharina Sobottka

Mehr als 150 000 Besuchern haben die Internationale Funkausstellung (IFA) an den ersten drei Messetagen besucht. Der Publikumsandrang habe die Erwartungen von Veranstaltern und Ausstellern übertroffen, erklärten Rainer Hecker von der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu) und Christian Göke von der Messe Berlin heute zur Halbzeit der 44. IFA in Berlin. Besonders großen Anklang fänden das Heimkino mit großem Bildschirm, DVD-Spieler und Surround-Sound-Anlagen. Da es sich bei einem Drittel der bisher gezählten Besucher um Fachpublikum handele, hätten sich die Auftragsbücher der Aussteller bereits außerordentlich gut gefüllt.

Jeder zweite der privaten Messebesucher habe sich vor allem für technische Neuheiten interessiert, berichteten die Veranstalter weiter. Ein Drittel des Publikums habe sich überwiegend an Unterhaltung interessiert gezeigt. Überdies hätten vier von zehn Messebesuchern angegeben, aufgrund der auf der IFA erhaltenen Informationen Produkte der Unterhaltungselektronik-Branche kaufen zu wollen.

Vor Beginn der IFA 2003 hatten die Veranstalter während der sechs Messetage insgesamt 350 000 Besucher erwartet. Dies wären ebenso viele wie bei der vorangegangenen IFA im Jahr 2001, die allerdings noch neun Tage dauerte. Die Messe war auf Wunsch der Industrie um drei Tage verkürzt worden.