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Vodafone verkauft Festnetzsparte in Japan für zwei Milliarden Euro

Einnahmen sollen zum Schuldenabbau eingesetzt werden
Von AFP /

Der britische Telefonkonzern Vodafone verkauft sein Festnetzgeschäftes in Japan für 1,4 Milliarden Pfund (zwei Milliarden Euro). Neuer Besitzer wird der US-Investmentfonds Ripplewood, wie Vodafone heute in London mitteilte. Die Summe soll demnach überwiegend in bar bezahlt werden, rund 200 Millionen Pfund werden in Aktien geleistet. Vodafone will die Einnahmen nach eigenen Angaben zum Schuldenabbau einsetzen. Ripplewood hatte das Geschäft bereits am Dienstag angekündigt.

Vodafone hatte Japan Telecom Ende 2001 übernommen. Da sich der der britische Konzern weltweit auf das Mobilfunkgeschäft konzentriert, war ein Verkauf der Festnetzsparte von Anfang an erwartet worden. Er wurde möglich, weil die Sparte nach einem Verlust im Vorjahr im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einen Betriebsgewinn ausweisen konnte.