kein Vergnügen

Handy-Spiele stoßen schnell an technische Grenzen

Der versprochene mobile Spielspaß bleibt oft aus
Von Marie-Anne Winter / dpa

Angesichts der Marktsättigung auf dem Mobilfunkmarkt lassen sich die Handyhersteller immer neue Argumente einfallen, weshalb man sich jetzt unbedingt ein neues Gerät zulegen muss. Gerade der jugendlichen Zielgruppe wird gern Spielspaß per Handy versprochen - das Handy soll Ersatz für Gameboy und Spielkonsole sein.

Allerdings stößt der mobile Spielspaß schnell an seine Grenzen: Die technischen Möglichkeiten von Geräten und Software sind schnell erreicht. Die in München erscheinenden PC-Spielezeitschrift GameStar (Ausgabe 9/2003) hat Handyspiele unter die Lupe genommen. Die Tester stellten fest, dass einfache Knobel- und Geschicklichkeitsspiele für kurzweiligen Zeitvertreib sorgen können, aber beispielsweise Shooter-Spiele auf keinem Handy flüssig laufen. Die Tasten reagierten oft nur mit Zeitverzögerung. Hinzu kämen schleppende Grafikdarstellungen. Von weiteren Nachteilen, etwa der schnelleren Aufzehrung von Akkulaufzeit durch das Spielen, ganz zu schweigen.