Prepaid

Weitere Infos zur Xtra-Tarifumstellung

Gerüchte über weitere Änderungen bei der T-Mobile-Prepaidkarte dementiert
Von Volker Schäfer

Wie bereits berichtet plant T-Mobile, die XtraCards von Kunden, die noch in den früheren, auf D-Mark-Basis abgerechneten Tarifen telefonieren, auf die neuen Euro-Tarife umzustellen. Betroffene XtraCard-Nutzer werden derzeit per SMS und Briefpost über die zum 1. August geplante Änderung informiert. Über die unter der kostenpflichtigen Kurzwahl 2202 erreichbaren Kundenbetreuung soll man Einzelheiten über die bestehenden Widerspruchmöglichkeiten erhalten.

Das klappt tatsächlich: Ein Gespräch mit der Hotline ergab, dass der Widerspruch schriftlich erfolgen muss. Außerdem kann diesbezüglich nur der bei T-Mobile registrierte Kunde aktiv werden. Ferner sollte neben der Rufnummer auch die SIM-Karten-Nummer angegeben werden. Die Zahlenkombination ist auf der Karte selbst und auch auf dem Xtra-Kartenvertrag zu finden.

Das Schreiben ist dann an das Xtra-Service-Center, Postfach 300448, 53184 Bonn zu richten - zur Sicherheit per Einschreiben mit Rückschein. Der Widerspruch kann auch vorsorglich schon erfolgen, wenn man die Information über den bevorstehenden Tarifwechsel selbst noch nicht auf offiziellem Weg erhalten hat. Erste Xtra-Nutzer berichteten, bereits nach wenigen Tagen eine Bestätigung dafür erhalten zu haben, dass sie auch nach dem 1. August ihren bestehenden Tarif behalten können.

In den Usenet-Newsgroups kursieren unterdessen weitere Gerüchte über die Prepaidkarte der T-Mobile. So sei es im Gespräch, den Abrechnungstakt in den aktuellen Tarifen von 60/1 auf 10-Sekunden-Takt zu ändern. Ebenfalls gäbe es Überlegungen, ähnlich wie bei E-Plus eine "Zwangsmailbox" einzuführen, die nur - kostenpflichtig - von der Hotline deaktiviert werden kann. Weitere Gerüchte gibt es um kostenpflichtige netzinterne Rufumleitungen und eine monatliche Grundgebühr für die Option XtraData.

Von der T-Mobile-Pressestelle war auf Anfrage zu erfahren, dass es derartige Planungen nicht gibt. Das heißt, es bleibt in den neuen Tarifen bei der 60/1-Taktung, es kommen aber auch keine Änderungen bei Mailbox, Rufumleitungen und XtraData - zumindest vorerst.