Prognose

SonyEricsson senkt Absatzprognose für Handys in den USA

Konzerne will 2003 erstmals Gewinne einfahren
Von dpa /

Der schwedisch-japanische Handy-Hersteller SonyEricsson [Link entfernt] hat nach Umsatzrückgängen in den USA im ersten Quartal seine Absatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Wie der US-Chef des Unternehmens, Urban Gillström, heute in der Stockholmer Wirtschaftstageszeitung "Dagens Industri" mitteilte, rechne man nun nur noch mit dem Verkauf von 88 Millionen Mobiltelefonen gegenüber einer bisherigen Prognose von 90 bis 95 Millionen Stück. "Der Markt steht im Moment einfach still", sagte Gillström weiter.

SonyEricsson hatte im vergangenen Jahre 83,9 Millionen Handys in den USA abgesetzt und damit einen Marktanteil von etwa sechs Prozent erreicht. Das vor zwei Jahren gestartete Joint Venture der beiden Konzerne will 2003 erstmals Gewinne einfahren. Ericsson-Konzernchef Carl-Henric Svanberg hatte bei der Vorstellung der Zwischenbilanz nach dem ersten Quartal erstmals öffentlich Kritik an den anhaltenden Verlusten geäußert.