teuer vermittelt

Weitervermittlung durch Auskunft kann teuer werden

Finanztest nimmt zehn Auskunftsanbieter unter die Lupe
Von dpa / Marie-Anne Winter

Ein über die Telefonauskunft weitervermitteltes Gespräch kann für den Kunden teuer werden. Darauf weist die von der Stiftung Warentest in Berlin herausgegebene Zeitschrift "Finanztest" in derneuen Ausgabe hin. Die Stiftung hatte die Leistungen von zehn Inlands-Telefonauskunftsdiensten verglichen. Demnach werden für ein von der Auskunft vermitteltes Gespräch bei einigen Anbietern erhöhte Gebühren zwischen 25 und 30 Cent pro Minute fällig. Bei der Deutschen Telekom (11833) sowie beim Anbieter klicktel (11815) würden allerdings nur die normalen Telefongebühren berechnet.

Welche Auskunft die preiswerteste ist, hängt von der Gesprächslänge ab, so die Stiftung weiter: Bei Auskünften von bis zu einer Minute Länge sei die Mobilcom mit 84 Cent am günstigsten (11819), ein- bis zweiminütige Gespräche seien bei Arcor (11888) am günstigsten. Die Qualität sei bei allen getesteten Anbietern in Ordnung, die Wartezeiten meistens kurz. Die Preise der "mobilen" Auskunftsdienste von D1, D2, E-Plus und o2 seien zwar höher als im Festnetz. Es sei jedoch noch teurer, vom Handy aus bei der Festnetz-Auskunft anzurufen.