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Nokia stärkt chinesisches Standbein

Neuordnung
Von xdial.de

Zur Stärkung seines chinesischen Standbeins will der Konzern seine Niederlassungen dort umstrukturieren. So werden die vier chinesischen Joint Ventures zu einer Holding mit Sitz in Peking umgebaut, an der Nokia über 60 Prozent der Anteile hält. Von diesem Schritt verspricht sich der Konzern eine "substanzielle Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz", wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Die Neustrukturierung soll vor allem ein Manko beheben. Bislang liefern die Finnnen nur GSM-Handys für den chinesischen Markt. Interessanter ist hingegen aufgrund seiner hohen Wachstumsraten der Markt für Mobiltelefone nach dem US-Standard CDMA. Hier hat Nokia bisher teilnahmslos mitansehen müssen, wie der amerikanische Konkurrent Motorola sowie chinesische Hersteller den Markt unter sich ausmachen. Motorola hatte Nokia im vergangenen Jahr als den größten Lieferanten für Handys im Reich der Mitte abgelöst.