Arcor bietet DSL jetzt auch mit minutenbasierter Abrechnung an
Speziell für Wenignutzer hat Arcor den Tarif "DSLpower20" neu ins Programm genommen. Für 39,85 Euro monatlich bekommt man ISDN-Anschluss, DSL-Anschluss mit 768 kBit/s im Downstream und monatlich 20 DSL-Freistunden. Überschreitet man die 20 Freistunden, wird 1 Cent pro Minute verrechnet. Für 9,95 Euro mehr im Monat erhält man den Zugang auch mit 1,5 MBit/s. Das DSL-Modem ist bei Arcor bereits inklusive. Die unbeschränkte Arcor-DSL flatrate kostet 15 Euro mehr als der minutenbasierte DSLpower20.
Geschäftskunden spricht Arcor hingegen mit dem neuen Produkt Arcor-SDSL an. Für 799 Euro monatlich erhält man eine Flatrate mit 2,3 MBit/s im Up- und Downstream. Alternativ können Geschäftskunden auch die von Arcor bereits eingeführten ADSL-Zugänge mit einem Downstream von 384 kBit/s, 1,5 MBit/s oder 4 MBit/s und einem Upstream von 384 kBit/s erhalten.
Derzeit bietet Arcor in 200 Städten und Gemeinden bzw. 140 Ortsnetzen ISDN und DSL an. Damit können 42% der Bevölkerung erreicht werden. Arcor betreibt derzeit ca. 200 000 ISDN-Anschlüsse, davon 50 000 mit DSL.
Harald Stöber, Vorsitzender des Vorstandes von Arcor, kritisierte deutlich die Politik, insbesondere die Verzögerungen bei der Einführung von Call-by-Call im Ortsnetz. Obwohl Arcor seit Dezember über ein ausreichend ausgebautes Netz verfüge, könne man nicht starten. Es ist dringend notwendig, dass auch künftig die Telekom intensiv reguliert wird.