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A55: Neues Einsteiger-Handy von Siemens

Verzicht auf "exotische Funktionen"
Von Volker Schäfer

Neben dem SX1 hat Siemens heute auf dem 3GSM World Congress in Cannes auch das neue Einsteiger-Handy A55 vorgestellt. Das A55 ist nur 84 Gramm schwer. Der Hersteller hat nach eigenen Angaben bewusst auf "exotische Funktionen" verzichtet. So fehlt beispielsweise eine Kamera und die Möglichkeit, MMS-Nachrichten zu versenden und zu empfangen. Immerhin ist es aber möglich, kombinierte SMS-Mitteilungen mit bis zu 760 Zeichen zu verschicken und zu empfangen. Auch der EMS-Standard wird unterstützt.

Das Telefon unterstützt GSM 900 und 1800 und kann somit in nahezu allen GSM-Netzen mit Ausnahme des amerikanischen Kontinents genutzt werden. Dank integriertem WAP-Browser kann man auch im mobilen Internet surfen. Dort bietet Siemens auch Logos, Animationen und Klingeltöne zum Download an, wobei das A55 auch 16-stimmige polyphone Ruftöne unterstützt.

Anrufe lassen sich durch so genannte "Calling Faces" persönlicher gestalten. Dabei werden gespeicherten Rufnummern aus dem Handy-Telefonbuch, das über 50 Speicherplätze verfügt, kleine, bereits im Telefon vorinstalliere Bilder zugeordnet. Bei einem Anruf erscheint nun das entsprechende Bild im Display.

Das A55 verfügt über eine integrierte Freisprecheinrichtung, einen Taschenrechner und eine Weckfunktion. Für die vereinfachte SMS-Eingabe steht das T9-Wörterbuch zur Verfügung. Der mitgelieferte Akku hält nach Hersteller-Angaben im Standby-Betrieb bis zu 250 Stunden durch. Die Gesprächsdauer beträgt bis zu fünf Stunden.

Ab März ist das Gerät zunächst in der Farbe Biscaya (Blau) im Handel erhältlich. Vier Wochen später gibt es auch die Version in Garnet (Rot), wobei Siemens zwölf verschiedene Oberschalen als Zubehör anbietet, so dass das Äußere des Telefons auf Wunsch auch nachträglich noch individualisiert werden kann.