Telekom: Neue Tarife für Analog-Kunden

Vereinzelte Medien, darunter das Telekommunikations-Fachblatt "Bild", berichten heute, dass Ortsgespräche nun um 50 Prozent günstiger würden. Fakt ist: Mit den bereits seit Dezember bekannten (und von der RegTP genehmigten) Preisänderungen werden Ortsgespräche in der Regel minimal billiger, meist nur um sage und schreibe 0,1 Cent.

Lediglich am Wochenende sowie wochentags von 21.00 bis 8.00 Uhr (statt bisher 7.00 Uhr) wird das Zeitintervall verlängert. Kurzum: Konnte man bislang für eine Gebühreneinheit von 6 Cent zweieinhalb Minuten lang telefonieren, so sind es künftig vier Minuten. Dies gilt nur im Orts- und Nahbereich und im genannten Zeitraum. Wer jetzt jede Sekunde dieses Taktes voll ausnutzt, kommt im Optimalfall also auf eine Ersparnis von 50 Prozent gegenüber dem jetzigen Tarif.

Zur Hauptzeit bleibt der hohe Preis von 4 Cent pro Minute im Ortsnetz bestehen. Hinzu kommt: Die Grundgebühr für den analogen Anschluss wird zum 1. Februar um knapp 40 Cent erhöht. Sie steigt von 13,33 auf 13,72 Euro.

Ferngespräche schlagen zur Hauptzeit (Montag bis Freitag von 7.00 bis 18.00 Uhr) in Zukunft mit 12,2 Cent rpo Minute zu Buche. Zwischen 18.00 und 21.00 Uhr sind es 6,1 Cent die Minute - also in beiden Fällen 0,1 Cent weniger als bisher.