Interessenvertretung

Mobilfunk-Service-Provider gründen Verband

Verband der Mobilfunkdiensteanbieter soll den einzelen Stimmen mehr Gewicht verleihen
Von Marie-Anne Winter

Vier Mobilfunk-Service-Provider haben sich heute im Verband der Mobilfunkdiensteanbieter (VMD) zusammengeschlossen. Ziel des Verbandes, zu dem Drillisch/Alphatel, Hutchison Telecom, Telco Services (früher RSL COM) und Victorvox gehören, sei es, die Grundlagen für das Geschäftsmodell der Diensteanbieter lanfgristig zu sichern. Die Mobilfunkwelt in Deutschland solle dadurch in ihrer bisherigen Vielfalt erhalten bleiben, samt der damit verbundenen positiven Effekte für Arbeitsmarkt und Wirtschaftswachstum.

Der neue Verband sitzt in Düsseldorf, Vorstandssprecher ist Ralf-Peter Simon, der Geschäftsführer von Hutchsion Telecom. Er betont, dass die Service-Provider ihre Interessen gemeinsam vertreten müssten, um mehr Gewicht zu haben. Angesichts des UMTS-Starts sei die Vielfalt der Anbieter auf dem deutschen Mobilfunkmarkt gefährdet.

In der Pressemitteilung zur Grundung des Verband heißt es, dass gerade die Mobilfunkdiensteanbieter zahlreiche Innovationen eingeführt hätten, die später von den Netzbetreibern übernommen wurden, etwa Wenignutzertarife, Tarife ohne Grundgebühren oder die sekundengenaue Abrechnung. Durch die im November eingeführte Rufummernmitnahme kann die bisherige Rufnummer auch zu einem Service Provider mitgenommen werden.