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Staatsanwalt ermittelt gegen Schmid

Interview zu Vorwürfen um Treuhänder-Wechsel
Von xdial.de

Wie der "Focus" berichtet, soll Schmid in seiner Funktion als Mobilcom-Chef im Frühjahr 2002 im Zusammenhang mit einem Aktienoptionsprogramm unrechtmäßig 71,5 Millionen Euro an die seiner Frau gehörende Millennium GmbH gezahlt haben (xdial.de berichtete).

Zu den Vorwürfen bezüglich des von ihm gewünschten Treuhänder-Wechsels gab Schmid gegenüber dem "Spiegel" Erstaunliches von sich. Die Umstände, die zu seiner Unterschrift unter den Treuhändervertrag mit Helmut Thoma führten, seien juristisch als Nötigung zu betrachten. Dies habe er nach Rücksprache mit seinen Juristen erfahren.

Er selbst wie auch seine Ehefrau hätten den Ex-Debitel-Chef Joachim Dreyer als Treuhänder bevorzugt. "Aber dann hat man mir die Pistole auf die Brust gesetzt und gedroht, Mobilcom Pleite gehen zu lassen, falls wir den Vertrag samt Treuhänder nicht unterschreiben", sagte Schmid gegenüber dem "Spiegel".