Mittelbeschaffung

Spanische Regierung will Handel mit UMTS-Frequenzen zulassen

Lizenzinhaber sollen einen Teil ihrer Frequenzen vermieten oder verkaufen dürfen
Von Marie-Anne Winter

Die spanische Regierung will unter bestimmten Voraussetzungen zulassen, dass künftige Betreiber des Mobilfunks der dritten Generation einen Teil ihrer Frequenzen verkaufen oder vermieten dürfen. Das berichtete der Branchendienst vwd unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP. Diese Möglichkeit, für die Lizenzinhaber sich finanzielle Mittel für den weiteren UMTS-Aufbau zu beschaffen, soll auch im neuen spanischen Telekommunikationsgesetz festgeschrieben werden.

Die vier Inhaber spanischer UMTS-Lizenzen können also aufatmen. Erst vor einigen Tagen hatte die spanische Regierung das Tempo für den Aufbau der neuen Mobilfunknetze offiziell gedrosselt. Der UMTS-Start in Spanien wird erst im Sommer 2004 erfolgen.