Babysitter?

Ortungsdienste per Handy werden bald Massengeschäft

Ob Baby oder Freunde - alles kann gefunden werden
Von dpa / Karin Müller

Spezielle Handy-Ortungsdienste, mit denen sich Freunde in der Nähe aufspüren oder der Aufenthaltsort von Kindern bestimmen lassen, wird es künftig immer häufiger geben. Das Geschäft mit den so genannten M-Tracking-Diensten werde sich bis 2004 am Markt etablieren, prognostiziert die Mummert + Partner Unternehmensberatung in Hamburg.

Mehr Sicherheit sei einer der Hauptgründe für den Handykauf, so Mummert + Partner. Die Anbieter hätten reagiert und böten entsprechende neue Dienste an. So könnten beispielsweise Handys in der Kleidung oder in den Kuscheltieren von Kindern versteckt werden und überwachen, wo sich die Kleinen jeweils aufhalten. Die erste Anwendung sei bereits als so genannter Phonetracker auf dem Markt. Auch könnten sich bewegliche Gegenstände wie etwa das eigene Auto per Handy orten lassen.

"Friend Finder"-Dienste könnten dem Kunden überdies anzeigen, ob Freunde oder Bekannte in der Nähe sind. Mit den so genannten Community-Diensten werde vor allem die besonders lukrative Kundengruppe der Jugendlichen angesprochen, die schon das SMS-Geschäft zum Überraschungserfolg gemacht habe.