Stau

Wenn mal wieder nichts mehr geht:

Wie gut sind Stauwarndienste per Handy?
Von Karin Müller

Wer kennt das nicht: Man vertraut einer Staumeldung aus dem Radio, nimmt den langen Umweg, und stellt schließlich fest, dass es gar nicht nötig gewesen wäre. Oder, schlimmer noch, der Stau wird erst gemeldet, wenn man bereits mitten drin steht. Die Zeitschrift connect [Link entfernt] hat daher in ihrer aktuellen Ausgabe untersucht, inwiefern Staumeldungen via Handy bessere bzw. aktuellere Informationen liefern.

Testsieger wurde der Dienst "Passo Voice" von Vodafone vor "Tegaron Info" und der Verkehrsinfo vom ADAC. Der Gewinner bietet die flexibelste und umfangreichste Auswahl. Es stehen Verkehrsmeldungen aus Ballungsräumen aber auch aus dem Umkreis zur Verfügung. Auch können per handlichem Tastendruck detailierte Informationen zu bestimmten Autobahnen und Bundesstraßen abgerufen werden. Allerdings ist dieser Dienst nicht gerade billig. Pro Minute müssen 1,65 Mark zusätzlich zu den normalen Mobilfunkgebühren bezahlt werden. Der Dienst "Passo Voice" ist aus den Netzen von D2 Vodafone, E-Plus sowie Viag Interkom erreichbar. "Tegaron Info" ist zwar im Vergleich mit 1 Mark pro Abruf plus Mobilfunkgebühren günstiger als der Testsieger, ist aber nur aus dem D1-Netz erreichbar.

Generell haben Auskunftsdienste per Handy den Vorteil, dass sie jederzeit erreichbar sind und nicht nur im 30-Minuten-Takt über Staumeldungen informieren wie das Radio. Zudem können gezielt Informationen über die Reiseroute oder das Gebiet, in dem man sich gerade befindet, abgerufen werden. Für die Praxis gibt connect den Rat, den Dienst je nach Dringlichkeit auszuwählen, denn je teurer der Dienst, umso besser die Information.