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Breitband-Internetzugang in Europa auf dem Vormarsch

DSL und Kabelmodem immer beliebter
Von / dpa

Der schnelle Zugang zum Internet etwa über Breitband-Zugangsplattformen wie DSL und Kabelmodem ist in Europa offenbar auf dem Vormarsch. Bis 2005 könnte der schnelle Weg ins Internet in rund der Hälfte aller Haushalte und Kleinunternehmen die Regel sein, berichtet das in Luxemburg erscheinende Informationsbulletin "Cordis focus" (Ausgabe 183/2001) der Europäischen Kommission. Das Blatt beruft sich dabei auf eine aktuelle Studie. Während bislang nur 2,7 Prozent der europäischen Haushalte über einen Breitband-Zugang verfügten, seien es in Japan 2,6 und in den USA 4,3 Prozent.

Der Internet-Zugang über Kabelfernsehnetze via Kabelmodem liegt dabei in Europa mit 1,6 Prozent der Haushalte leicht vor dem Zugang über das herkömmliche Kupferkabelnetz via ADSL mit 1,1 Prozent, heißt es weiter. Trotz der vorhergesagten Popularität würden jedoch beide Technologien wahrscheinlich nur Übergangslösungen darstellen, so die Studie: Die Multimedianachfrage lasse sich voraussichtlich am ehesten mit Glasfaserkabeln bewältigen. Erste derartige Anschlüsse gibt es in Deutschland bereits von HanseNet mit Fibre To The Home (kurz: FTTH).