Verkauf

Telekom verkauft Teile ihrer Immobiliensparte

Durch den Verkauf würde sich die Ertragslage des Bonner Telekommunikationskonzerns verbessern
Von dpa /

Die Deutsche Telekom trennt sich nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD [Link entfernt] ) von großen Teilen ihrer Tochterfirma DeTe Immobilien. Wie das Wirtschaftsblatt heute berichtet, sollen 75 Prozent der verlustbringenden Sparte Immobilienbewirtschaftung an den britischen Investor Trammell Crow Savills (TCS) verkauft werden. Mit einer Vertragsunterzeichnung werde bis zum Jahresende gerechnet, schrieb die FTD unter Berufung auf Verhandlungskreise. Die Telekom wollte den Bericht nicht kommentieren.

Durch den Verkauf würde sich die Ertragslage des Bonner Telekommunikationskonzerns verbessern. Im vergangenen Jahr hatte die DeTe Immobilien bei einem Umsatz von 3,7 Milliarden Euro (7,2 Mrd. Mark) nach Steuern Verluste von 175 Millionen Euro (342 Mio. Mark) eingefahren. Um die Schulden des Unternehmens zu verringern, will sich die Telekom schneller als bisher geplant von Teilen des Immobiliengeschäftes trennen.

Dazu hat die Telekom die Sparte in die Bereiche Verwaltung (Asset Management/Verkauf von Grundstücken und Gebäuden) und Bewirtschaftung (Facility Management/Wartung, Abwicklung von Mietverträgen) getrennt. Die 30 000 Immobilien der Telekom stehen derzeit mit 15 Milliarden Euro (29,9 Mrd. Mark) in der Bilanz zu Buche.