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Deutsche Telekom gefragter Arbeitgeber unter Auszubildenden

Fast 14 Bewerber auf jeden Ausbildungsplatz
Von dpa /

Die Deutsche Telekom ist für viele junge Menschen ein gefragter Arbeitgeber. Auf 3 440 freie Ausbildungsplätze im Jahr 2001 hätten sich 47 500 Interessenten beworben, teilte der Bonner Konzern heute bei der Vorlage des Personalberichts mit. Auf jeden Ausbildungsplatz entfielen damit rechnerisch fast 14 Bewerber. Beim Chemiekonzern Bayer waren es in diesem Jahr gut acht Bewerbungen pro angebotener Ausbildungsstelle.

An der Entwicklung der Belegschaftszahlen lasse sich auch die zunehmende Internationalisierung der Telekom ablesen, erläuterte Personalvorstand Heinz Klinkhammer. Ein Viertel der rund 245 000 Beschäftigten des Konzerns arbeitete bei ausländischen Töchtern. Allein durch die Übernahme der US-Mobilfunkbetreiber VoiceStream und Powertel kletterte die Zahl der Mitarbeiter um 14 200 Menschen.

Im Juli 2001 habe die Telekom bei der Vergütung einen völlig neuen Weg beschritten. Die Beschäftigten könnten ihre Bezahlung künftig über erfolgsorientierte Komponenten beeinflussen und mitgestalten, meinte Klinkhammer. Die Personalstrategie zahle sich aus: Über 5 000 Verbesserungsvorschläge hätten der Telekom Einsparungen von 170 Millionen Euro (330 Mio Mark) erbracht. Der Umsatz pro Mitarbeiter erhöhte sich in den vergangenen sechs Jahren um mehr als 43 Prozent.