Auktion Ende

Vier dänische UMTS-Lizenzen versteigert

Preise deutlich gesunken
Von dpa /

Als letztes skandinavisches Land hat Dänemark am Mittwoch vier UMTS-Lizenzen für 3,8 Milliarden Kronen (1 Milliarde Mark/510 Millionen Euro) an Unternehmen aus dem eigenen Land sowie Schweden und Frankreich erteilt. Die Lizenzen wurden von dem in Hongkong ansässigen Konsortium HI3G Denmark AS, TDC Mobile International AS (Tele Danmark), der schwedischen Telia Mobile AB und der France-Telecom-Tochter Orange ersteigert. Unter den Bewerbern von der Telekommunikationsbehörde in Kopenhagen nicht berücksichtigt wurde Telenor aus Norwegen.

Gerechnet je Einwohner blieb der Preis für die dänischen UMTS- Lizenzen weit unter ähnlichen Auktionen in anderen EU-Ländern. So fließen der Kopenhagener Staatskasse für jeden der 5,5 Millionen Einwohner pro Lizenz 190 Kronen (49,95 Mark) zu, während der Preis für die 3G-Lizenz des britischen Vodafone-Konzerns im eigenen Land umgerechnet 1 200 Kronen (315 Mark) oder für die Deutsche Telekom in Deutschland 760 Kronen (200 Mark) betragen hatte.