vereint

Ericsson fasst das Geschäft in Deutschland, Österreich und Schweiz zusammen

Neue Gesellschaft liefert UMTS-Netztechnik an sechs Netzbetreiber
Von Karin Müller

Um seine Organisation zu straffen, und seine Kunden nach eigenen Aussagen effizienter bedienen zu können, hat Ericsson zum 1. September die drei bestehenden Landesorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz organisatorisch zusammengefasst. Mit der Zusammenfassung wird die Zahl der Mitarbeiter von derzeit 3450 auf 2890 reduziert.

Die neue Organisation läuft unter dem Namen "DACH" (D für Deutschland, A für Österreich und CH für die Schweiz) und wird für wichtige Mobilfunkmärkte verantwortlich sein. Mit UMTS-Netztechnik werden D2 Vodafone, MobilCom und E-Plus in Deutschland, Mobilkom und Connect One in Österreich sowie Swisscom in der Schweiz beliefert. Außerdem liefert Ericsson GSM-Netztechnik an D2 Vodafone und Swisscom sowie eine Reihe von Kunden mit Multiservice-Netzwerken.

Die neue Organisation DACH wird von Düsseldorf aus geführt. Leiter ist der derzeitige Präsident der Ericsson Schweiz AG, Kristian Teär. Die rechtlichen Landesgesellschaften bleiben erhalten, und werden von den jetzigen Präsidenten geführt.

Die Zusammenfassung ist Teil des globalen Effizienzprogramms, das Ericsson im April diesen Jahres gestartet hat, um das Unternehmen so schnell wie möglich wieder auf eine gesunde Gewinnlage zurückzubringen. Die Kostensenkungsprogramme in Deutschland, Österreich und der Schweiz konzentrieren sich auf die gemeinsame Nutzung von Verwaltungs- und anderen zentralen Aufgaben. Dadurch will Ericsscon seine Kundenbasis weiter ausbauen. Ein weiterer Schwerpunkt wird außerdem auf den Aufbau der UMTS-Netze gelegt.