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Webpads ermöglichen Internet-Zugang ohne Computer

Nachteil waren die kontrastschwachen Displays
Von dpa /

So genannte Webpads könnten in Zukunft den mühelosen Zugang ins Internet auch von der Küche, dem Schlafzimmer oder vom Garten aus ermöglichen. Der Weg ins Web war bisher weitgehend nur am PC möglich. Der mobile Datenzugriff per Handy oder Personal Digital Assistent (PDA) dagegen ist nur mit hohen Gebühren und geringem Tempo möglich, berichtet die in Stuttgart erscheinende Telekommunikations-Zeitschrift "connect [Link entfernt] " (Ausgabe 12/2001) nach einem Test der drei derzeit verfügbaren Webpads.

Webpads werden direkt auf dem etwa acht bis zehn Zoll großen Touchscreen bedient. Durch den Akku sind sie unabhängig von Steckdosen an jedem Ort einsatzbereit. Der Nachteil aller drei getesteten Pads der Marken Siemens, Fujitsu und Höft & Wessel waren die kontrastschwachen Displays. Bei starkem Lichteinfall oder Blickwinkel von der Seite waren die Webseiten vom Bediener nicht lesbar, so das Magazin.

Wegen seines kleinen Akkus landete das Simpad genannte Modell von Siemens auf Platz drei. Der Testsieger Höft & Wessel Skeye Pad dagegen bot eine auch für Vielsurfer geeignete Leistungsdauer von etwa zehn Stunden. Der Verbindungsaufbau mit dem mitgelieferten ISDN-DECT-Modem verlief "connect" zufolge reibungslos und schnell. Das Fujitsu Pencentra 200 verfügt über etliche Anschlussmöglichkeiten. Mit dem Webpad waren sogar schnelles Arbeiten mit externer Maus und Tastatur möglich. Pocketversionen von Excel, Access, Power Point und Outlook ermöglichten fast den gleichen Arbeitskomfort wie ein PC. Einziges Manko des Pencentra war sein schwaches Display, so die Zeitschrift.