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British Telecom: UMTS-Start verschoben

Grund für die Verzögerung sollen Probleme mit Endgeräten sein
Von dpa / Edward Müller

Die British Telecom (BT) hat die Einführung von Mobilfunkdiensten der dritten Generation (UMTS) verschoben. Der Grund seien Softwareprobleme bei Telefonen der Zuliefererfirma NEC. Die Mobilfunkdienste sollten Ende Mai gestartet werden. "Wir sind zuversichtlich, dass wir es bis zum Spätsommer schaffen werden", sagte am Montag ein Sprecher des Telekommunikationskonzerns in London.

Vor den Briten haben bereits die Japaner den Start ihres UMTS-Netzes verschoben; das Netz soll nun erst im Oktober an den Start gehen. Nach Angaben von NTT-DoCoMo, der Betreiberfirma, würden beim aktuellen Stand des Netzausbaus zu wenig Nutzer im UMTS-Netz versorgt werden. Auch die Spanier konnten ihr Ziel, das Mobilfunknetz der dritten Generation in diesem Jahr zu starten, nicht erreichen. Der Start wurde nun in Spanien für Juni 2002 angesetzt; als Begründung nannten die Spanier technische Probleme.