Über Gebühr

Telekom: Preselection-Umstellungsgebühr bleibt gleich

Die RegTP hat Antrag der Deutschen Telekom auf Erhöhung abgelehnt
Von Edward Müller

Die Deutsche Telekom ist mit ihrem Antrag gescheitert, die Gebühr für Kunden, die zu einem Preselection-Anbieter wechseln wollen, von 10 auf 20 Mark zu erhöhen. Diese Gebühr übernehmen die Preselection-Anbieter meistens. Die RegTP lehnte den Antrag des Ex-Monopolisten heute in der zweiten Beschlusskammer ab.

Die Telekom hatte in dem seit letzten November laufenden Verfahren argumentiert, dass die Umstellung hauptsächlich manuell geschehe und wegen gestiegener Lohnkosten kostenintensiver geworden wäre. Die RegTP entsprach in ihrer Entscheidung dem Einspruch der Telekom-Konkurrenz (darunter Arcor und Viag Interkom).

Die Ineffizienz (laut RegTP) bei der Umstellung stelle keine rationale Rechtfertigung im Sinne des Gesetzes dar, falls dadurch bestehende Ineffizienzen weiter geführt würden. Mit anderen Worten: Wenn die Telekom vor allem manuell umschaltet, ist sie selber schuld.