Pessimisten

Telekom rechnet 2001 mit weniger als einer Million GPRS-Kunden

Mangel an Endgeräten
Von AFP / Frank Rebenstock

Die Deutsche Telekom rechnet bei ihrem neuen Internet-Mobilfunkdienst GPRS in diesem Jahr mit weniger als einer Million Kunden. Die Kundenzahl werde sechsstellig ausfallen, "keinesfalls siebenstellig", sagte T-Mobil-Chef René Obermann heute in Berlin zum Start des Telekom-GPRS-Dienstes. Im Februar seien zunächst nur 20.000 Endgeräte für die neue Technik verfügbar. Insgesamt verzeichnete sein Unternehmen im deutschen D-1-Netz fast 20 Millionen Kunden.

GPRS-Technik ist mit den ersten Handys zunächst doppelt so schnell wie der derzeitige Mobilfunk-Standard GSM; abgerechnet wird nach übertragener Datenmenge und nicht nach Verbindungszeit. Als erster deutscher Mobilfunk-Anbieter hatte VIAG Interkom in der vergangenen Woche den Startschuss für seinen GPRS-Dienst gegeben.