Billiger!

Preise für das Telefonieren und Internetsurfen sinken weiter

Surfen rund ein Drittel billiger
Von dpa / Frank Rebenstock

Die Preise für das Telefonieren und für die Nutzung des Internets sinken auch drei Jahre nach Öffnung des Telekommunikationsmarktes weiter. Wie das Statistische Bundesamt [Link entfernt] in Wiesbaden mitteilte, waren diese Dienstleistungen im Januar 2001 rund 10,2 Prozent günstiger als vor einem Jahr und 0,2 Prozent billiger als im Dezember. Der Wettbewerb machte sich insbesondere beim Internetsurfen bemerkbar. Die Kosten sanken im Jahresvergleich um rund ein Drittel (minus 32,5 Prozent).

Besonders günstig war die Situation für Vielsurfer, die Pauschalangebote - wie zum Beispiel die Flatrates - nutzen. Ihre Onlinerechnung fiel um 42,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr aus. Im Mobilfunk gingen die Preis um 14,7 Prozent zurück und im Festnetz wurde das Telefonierung um 4,2 Prozent billiger. Dabei gab es vor allem starke Preissenkungen für Auslandsgespräche (minus 36,5 Prozent). Inlandsferngespräche waren 8,2 Prozent günstiger. Damit sind Ferngespräche im In- und Ausland seit der Marktöffnung im Januar 1998 um rund die Hälfte billiger geworden.

Ortsgespräche veränderten sich im Jahresvergleich mit einem leichten Rückgang von 0,7 Prozent kaum. Die Anschlussgebühren sind seit April 1998 unverändert.