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Interaktive Spiele per Handy - dank Java

NTT Docomo will schon im Januar 2001 in Japan starten
Von Christopher Paun

Der japanische Mobilfunkriese NTT Docomo will im Januar 2001 den ersten auf Java basierenden Internetdienst für Handys aufbauen. Grundlage für den neuen Dienst ist i-mode [Link entfernt] , ein mobiler Internetdienst, den NTT bereits seit Februar 99 anbietet. Außerdem wird ein spezielles Java-fähiges Endgerät benötigt. Damit sollen vor allem interaktive Internetdienste verwirklicht werden. Beispielsweise können die mobilen Internet-Nutzer dann Spiele gegeneinander über das Netz spielen oder mobile Transaktionen, wie Online-Banking und Flugreservierungen, tätigen.

Informationen über Wetter, Verkehr und Aktien stellt i-mode bereits jetzt auf Abruf zur Verfügung. Für mobile Unterhaltung sorgt unter anderem ein auf das Radio-Programm abgestimmter Karaoke-Channel. i-mode ist in Japan deutlich erfolgreicher als hierzulande WAP. Es haben sich bereits mehr als 16 Millionen Nutzer für i-mode registriert, während die WAP-Nutzung eher träge anläuft, obwohl WAP auch ohne Registrierung genutzt werden kann.

Zudem nimmt NTT DoCoMo als weltweit erster Anbieter im Mai die dritte Mobilfunkgeneration UMTS in Betrieb, während wir in Deutschland eher Ende 2002 oder sogar erst 2003 mit UMTS rechnen können.