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Schweizer UMTS-Lizenzen knapp über Mindestpreis versteigert

Ende nach nur vier Runden
Von Frank Rebenstock in Zusammenarbeit mit tel-tarif.ch

Die Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen in der Schweiz ist heute um 12.30 Uhr zu Ende gegangen, nachdem keine weiteren Gebote eingereicht worden sind. Sie hat dem schweizer Staat nach lediglich vier Runden heute erwartungsgemäß nur einen niedrigen Erlös erbracht. Wie die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) mitteilte, wurden die vier UMTS-Lizenzen für einen Gesamtbetrag von 205 Millionen Schweizer Franken (266 Millionen Mark oder 136 Millionen Euro) vergeben. Damit liegen die Einnahmen nur knapp über dem Mindestpreis von 50 Millionen Franken je Lizenz (65 Millionen Mark).

Swisscom, dSpeed (diAx und Sunrise) und Team 3G (Telefonica) erhalten eine UMTS-Lizenz jeweils zum Mindestpreis. Orange bezahlt mit 55 Millionen Schweizer Franken einen leicht höheren Preis. Als nächstes wird die Eidgenössische Kommunikationskommission ComCom formell die Konzession voraussichtlich bis Ende des Jahres ausstellen. Die Auktion, die im Internet unter www.umtsauction.ch [Link entfernt] mitverfolgt werden konnte, verlief nach Angaben des Bundesamtes für Kommunikation BAKOM ohne Probleme.