Pleite

Gigabell hat Insolvenzverfahren beantragt

Anlass sei Zahlungsverzug eines Investors
Von Klaus Jansen

Der Frankfurter Internet- und Telefonie-Anbieter Gigabell hat heute Nachmittag nach Börsenschluss die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Frankfurt am Main beantragt. Gigabell sieht sich aus Gründen der Sorgfaltspflicht zu diesem Schritt genötigt, nachdem eine nicht näher benannte angelsächsische Investorengruppe Ihren Erfüllungspflichten noch nicht nachgekommen sei. Die Geschäftsführung gab bekannt, die Fortführung der Gesellschaft anzustreben.

Gemäß dem Halbjahresbericht der Gesellschaft standen dem Umsatz von 22,5 Millionen Mark Verluste in Höhe von 24,2 Millionen Mark gegenüber.