Wettkampf

Sechs Bewerber für UMTS-Auktion in Österreich

Starttermin ist der 6. November
Von AFP / Christopher Paun

In Österreich bewerben sich sechs Unternehmen für die Vergabe der UMTS-Mobilfunk-Lizenzen. Wie die zuständige Telekom-Control-Kommission in Wien mitteilte, gehen neben der Deutsche-Telekom-Tochter max.mobil die in Österreich etablierten Mobilfunkbetreiber Mobilkom Austria, One und tele.ring ins Rennen. Zudem bewerben sich der Hongkonger Telekom-Konzern Hutchison und die spanische Telefonica um die vier bis sechs Lizenzen.

Auch hinter den bisherigen max.mobil-Konkurrenten auf dem österreichischen Mobilfunkmarkt stehen ausländische Konzerne. So ist Telecom Italia zu einem Viertel an Mobilkom Austria beteiligt, die Eigner von One sind der deutsche Energiekonzern E.ON, Tele Danmark, die norwegischen Telenor und die österreichische RHI Telecom. tele.ring kann dagegen auf die Finanzkraft des Mannesmann-Mutterkonzerns Vodafone zählen.

Die UMTS-Auktion soll am 6. November beginnen. Die Wiener Regierung hat im Haushalt Einnahmen von 4,2 Milliarden Schilling (596 Millionen Mark) aus der Versteigerung veranschlagt. Branchenexperten gehen aber von Erlösen zwischen 20 und 40 Milliarden Schilling aus. In Deutschland hatte die Versteigerung der UMTS-Lizenzen dem Bund 99,4 Milliarden Mark für die insgesamt sechs Lizenzen erbracht.