Schönheitswettbewerb

UMTS: Jetzt geht's in Schweden los

Lizenzvergabe als "Beauty Contest" - Zehn Bewerber für vier Frequenzen
Von Klaus Jansen

Während in Deutschland die Zahlungskraft der an UMTS-Frequenzen interessierten Unternehmen alles entscheidend war, übt sich die schwedische Regierung in Freigiebigkeit: Die vier zur Verfügung stehenden Lizenzen werden kostenlos verteilt. Hierbei entscheidet die Qualität der Bewerber über ihre Chancen. Bei diesem in der Branche auch als "Beauty Contest" bezeichneten Verfahren sind zum Beispiel Investitionsvolumina, Netzabdeckung, technisches Know How und niedrige Endkundenpreise von großer Bedeutung. Gestern nachmittag um 15 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit lief die Bewerbungsfrist für die vier schwedischen UMTS-Lizenzen aus. Die schwedische UMTS-Behörde Post och Telestyrelsen (PTS) gab den Eingang von zehn Bewerbungen bekannt, die unter anderem von:

  • der staatlich kontrollierten Telia AB,
  • der Tele2, einer Tochter der schwedischen Netcom AB,
  • der France Telecom, Orange, dem Internet-Unternehmen Bredbandsbolaget sowie Skanska,
  • dem Konsortium Mobility4Sweden, bestehend aus der Deutschen Telekom, ABB und UTfors und
  • der Investor AB zusammen mit Hutchison-Whampoa
stammen. Am 30. November diesen Jahres werden die Gewinner bekanntgegeben.