Sprünge

Bieterverfahren bei UMTS-Auktion wird ab Dienstag geändert

Ab morgen Erhöhung in Fünf-Prozent-Schritten
Von AFP / Steffen Pospischil

Bei der Versteigerung der deutschen UMTS-Mobilfunklizenzen werden ab Dienstag die Bieterregeln geändert. Wie der Präsident der für die Auktion zuständigen Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Klaus-Dieter Scheurle, am Montag in Mainz ankündigte, müssen die Bieter ihre Gebote von Runde zu Runde dann nur noch um mindestens fünf Prozent erhöhen. Bislang mussten sie sich um mindestens zehn Prozent steigern. Scheurle begründete die Entscheidung damit, dass die Abstände zwischen den verschiedenen Frequenzpaketen zu groß geworden seien. Die Behörde betrachte dies mit "zunehmender Sorge". Am Montagnachmittag sollten noch zwei Bieterrunden stattfinden. Die Gesamtgebote hatten bis zur 136. Runde rund 75 Milliarden Mark erreicht.

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