Vorsicht

Erste UMTS-Runde bringt insgesamt 1,652 Milliarden Mark

MobilCom legt mit über einer Milliarde höchste Offerte vor
Von Steffen Pospischil / AFP

Bei der Versteigerung der deutschen UMTS-Mobilfunklizenzen haben die sieben Interessenten in der ersten Runde mit insgesamt 1,652 Milliarden Mark zurückhaltend geboten. Die Deutsche Telekom hat für drei Frequenzblöcke zusammen 300 Millionen Mark und damit die festgesetzte Mindestsumme vorgelegt. Mannesmann als derzeitiger Marktführer platzierte mit zweimal 150 Millionen Mark eine gleich hohe Gesamtsumme. Das höchste Gebot kam von MobilCom, die mit France Télécom ins Rennen geht: Der Büdelsdorfer Anbieter gab zwei Offerten in Höhe von jeweils 501 Millionen Mark ab und lag damit über einer Milliarde Mark.

E-plus als derzeitige Nummer drei auf dem deutschen Mobilfunkmarkt setzte 100 Millionen Mark auf einen der so genannten gepaarten Frequenzblöcke. Das Bieterkonsortium 3G der spanischen Telefónica und der finnischen Sonera bot gleichfalls 100 Millionen Mark für einen Frequenzbereich.

Das vorsichtige Abtasten könnte aber schon im Laufe des Nachmittags ein Ende haben, wenn die zweite Runde der Versteigerung am Nachmittag beginnt.