Business-Genion

VIAG Interkom bietet weiteren Genion-Tarif an

WAP-Dienste in der Homezone künftig billiger nutzbar
Von Volker Schäfer / Christopher Paun

Ab April ist bei VIAG Interkom das Fixed Mobile Integration-Produkt Genion auch mit Business-Tarif erhältlich. Interessant ist dieses neue Angebot sicher nicht nur für Geschäftsleute, sondern auch für vieltelefonierende Privatkunden. Mit dem neuen Tarifmodell kostet mobiles Telefonieren in Deutschland nur noch 39 Pfennig pro Minute werktags und 18 Pfennig an Wochenenden bei einer monatlichen Grundgebühr von 59,95 Mark. WAP-Dienste können innerhalb der Genion-Homezone (also beispielsweise zu Hause oder am Arbeitsplatz) für 10 Pfennig pro Minute sowie unterwegs für 39 Pfennig pro Minute genutzt werden.

Telefonieren kostet innerhalb der Homezone 15 Pfennig pro Minute in der Hauptzeit, 10 Pfennig ab 18 Uhr und am Wochenende tagsüber sowie 5 Pfennig täglich ab 21 Uhr. Ortsgespräche, das heißt Telefonate innerhalb des eigenen Vorwahlbereichs, kosten 10 Pfennig pro Minute in der Hauptzeit bzw. 5 Pfennig in der Nebenzeit. Diese Genion-homezone-Preise gelten allerdings nicht für Sonderrufnummern wie 0180, 0190 oder 0700. Für diese Nummern muss ebenso wie beim Genion-Privat-Tarif die teure Handygebühr bezahlt werden. So kosten z.B. 01805- und 0700-Nummern 48 Pfennig in der Nebenzeit und 1,18 Mark in der Hauptzeit, statt 24 Pfennig pro Minute rund um die Uhr, wie es vom Festnetz aus üblich ist.

VIAG Interkom bietet bereits heute eine Vielzahl von WAP-Diensten an. Damit können WAP-Seiten im Internet abgerufen oder E-Mails empfangen und versendet werden. Für Geschäftskunden hat VIAG Interkom im Internet (wap.viaginterkom.de) ein Business-WAP-Portal vorkonfiguriert, das speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Auf der CeBIT will VIAG Interkom auch erste GPRS-Services in Verbindung mit Genion vorstellen. Voraussichtlich Ende 2000 wird der E2-Kunde per GPRS mobil im Internet surfen können. Zum Start der neuen Technologie liegen die Datenübertragungsraten bei VIAG Interkom im ISDN-Bereich und können auf über 100 Kbit/s gesteigert werden. Zum Vergleich: Bislang sind mobile Datenübertragungsraten von höchstens 14,4 Kbit/s üblich.

Mit dem GPRS-Service ist der mobile Internetnutzer immer online. Die paketvermittelte Datenübertragung sorgt dafür, dass der Kunde sämtliche Internetdienste nutzen kann, ohne sich jedes Mal neu in das Internet einwählen zu müssen. Damit ist eine volumenorientierte Abrechnung möglich. Das bedeutet, dass der Kunde nur für die Datenübertragung bezahlt und nicht für die Zeit, die er online verbringt. Genauere Angaben zu den zu erwartenden Tarifen gibt es freilich noch nicht.