Zwölf Millionen neue Handy-Besitzer bis Jahresende

Zwölf Millionen Deutsche werden sich nach einer Hersteller-Schätzung in diesem Jahr erstmals ein Handy kaufen. Der schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson erwartet einen Anstieg der Mobilfunkkunden in der Bundesrepublik von derzeit 24 Millionen auf rund 35 Millionen bis Ende 2000. Damit würden 42 Prozent der deutschen Bevölkerung mobil telefonieren, teilte die deutsche Tochter des Unternehmens, die Ericsson GmbH, in Düsseldorf mit.

Neue Technik wie WAP-Handys verliehen dem Handy-Markt neuen Schub. Ericsson geht davon aus, dass dieses Jahr bundesweit 20 Millionen Handys verkauft werden. "Die Erneuerungswelle gewinnt an Fahrt", sagte Geschäftsführer Karl A. Alsmar. Ericsson wolle elf Prozent dieses Volumens abdecken. Das wären gut zwei Millionen verkaufte Geräte. 1999 gingen 12,5 Millionen Handys über die deutschen Ladentische, davon 800.000 von Ericsson. Mehr als zwei Drittel der im vergangenen Jahr gekauften Geräte kamen von Marktführer Nokia.