D-Plus, Hutchison und VictorVox ziehen mit.

Auch die kleineren Service Provider gleichen ihre Tarife an die Netzbetreiber-Originale an. Sie reagieren damit auf die Preissenkung der Netzbetreiber für City-Gespräche und Gespräche am Wochenende vom Handy ins Festnetz. Im Gegensatz zu den beiden größten Providern, Debitel und Talkline, haben die kleinen ihre Preisangleichung nicht an die große Glocke gehängt. Diese würden ohnehin von den Netzbetreibern publiziert, hieß es.

VictorVox hat in altbekannter Manier auf die Preissenkungen noch eins drauf gesetzt: Telefonieren ab 9 Pfennig pro Minute, heißt es groß. Leider gilt dieser Preis aber nur in der HappyHour-Option von 19 bis 20 Uhr für Anrufe ins Festnetz. Wer sich für diese Option entscheidet, muss allerdings auf die City-Option verzichten, mit der er 24 Stunden am Tag für 18 Pfennig pro Minute City-Gespräche führen kann. Die HappyHour-Option ist also eher ein "eye catcher" als eine empfehlenswerte Spar-Option. Klarer Vorteil bei VictorVox ist allerdings, dass die neuen Preise bereits ab dem 24. Januar gelten. Also eine gute Woche früher als bei den Netzbetreibern selbst.

D-Plus hat den neuen 18-Pfennig-Preis ebenfalls sofort übernommen. Leider gilt er nicht für Kunden in den Trend-Tarifen ohne Grundgebühr. Hier ist der günstigste Minutenpreis weiterhin 39 Pfennig.

Anders bei Hutchison: Neben den herkömmlichen Verträgen werden auch die Just-Talk-Verträge ohne Grundgebühr angeglichen. Künftig kann bei Hutchison also ohne Grundgebühr ab 18 Pfennig die Minute telefoniert werden. Ein Mindestumsatz von 29,95 Mark ist allerdings Voraussetzung.