Die Entwickling bei WAP geht weiter

Der Microsoft Mobile Explorer, der am Handy die Darstellung von Webinhalten ermöglicht, hat laut einer Analyse der Marktforschungs- und Beratungsgesellschaft Giga Information Group gute Chancen auf dem Markt. Sein Vorteil: Er kann unabhängig vom Betriebssystem sowohl WAP-Inhalte als auch herkömmliche HTML-Seiten darstellen.

Wer mit seinem Palm-Organiser WAP-Seiten ansehen möchte, kann sich ab sofort einen kostenlosen Browser aus dem Netz laden. Die schwedische Softwareschmiede AU-Systems, die mit Ericsson kooperiert, hat einen WAP-Browser für Palm IIIx, V und Vx ins Netz gestellt, der auf der Software von Ericsson basiert. Voraussetzung ist das Palm-OS 3.3, auf dem Palm III läuft der Browser nicht.

Einen virtuellen WAP-Organiser bietet die Berliner Start-up-Company Space2go [Link entfernt] an. Es stehen zwei Varianten zur Verfügung: Beim kostenlosen "Space2go WAP" ist ein vom User angestoßener HTTP-Upload einer Outlook-Datei nötig. Die persönlichen Daten wie Details aus dem Terminkalender, Aufgaben aus der To-Do-Liste, E-Mails und Adressen sind dann jederzeit mit einem WAP-Browser abrufbar. Erst die Profivariante "Space2go Pro" enthält eine Synchronisationssoftware. So kann man auch per Handy Eintragungen in seinen Organiser machen und diese am heimischen Rechner abrufen. Die Profiversion, die bereits seit November im Betatest läuft, enthält bis zu 100 MByte Speicherplatz, Anschluss an PCs und Macs sowie Unix- und Linux-Systemen und Schnittstellen zum Microsoft Exchange Server und zu Lotus Notes. Voraussichtlich ab der CeBIT 2000 soll die Profiversion kostenpflichtig werden. Space2go beabsichtigt dann, 12 Mark im Monat zu berechnen. Hinzu kommen aber noch die Kosten für das mobile WAP-surfen.