Datenhighway

D1 rüstet sich für GPRS

US-Firma Lucent rüstet T-Mobil-Netz auf
Von Volker Schäfer

Das US-Software- und Systemhaus Lucent Technology wird das Mobilfunknetz der Telekom-Tochter T-Mobil (D1) für neue Anwendungen in der mobilen Datenkommunikation aufrüsten. Hierzu sei ein Vertrag zwischen Lucent und T-Mobil im Wert von 250 Millionen Dollar unterschrieben worden, teilten beide Unternehmen mit.

Danach soll das T-D1-Netz in Vorbereitung auf die Markteinführung des sogenannten General Packet Radio Service (GPRS) erweitert und aktualisiert werden. Hiermit werden die Voraussetzungen für die erweiterte Anwendung der Datenkommunikation (unter anderem Internet) mit höheren Geschwindigkeiten geschaffen. GPRS gilt als Vorstufe für die künftige Mobilfunkgeneration UMTS.

Der Vertrag mit Lucent "wird das Netz von T-Mobil für die frühzeitige landesweite Einführung von GPRS Mitte des Jahres 2000 vorbereiten", erklärte Klaus Hummel, Mitglied der Geschäftsführung des zweitgrößten deutschen Mobilfunkbetreibers.

Die Netzwerkausrüstung wird den Angaben zufolge im Lucent-Zentrum in Nürnberg hergestellt. Lucent Technologies entwirft, baut und liefert öffentliche und private Netzwerke, Kommunikationssysteme und Software, Telefonsysteme für Unternehmen und mikroelektronische Komponenten.