Interfonie

Interfonie bei Gigabell

Zwei neue Produkte bei Gigabell: Internet-by-Call und Call-by-Call nach Anmeldung. Interfonie als Verschmelzung von Internet und Telefonie das Credo der Gesellschaft.
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Mit zwei neuen Produkten geht die Frankfurter Gigabell AG ab sofort auf Kundenjagd. Zum einen kann man sich per Call-by-Call in das High-Speed-Netz des internationalen Providers einwählen - "callOKAY" kostet fünf Pfennig pro Minute inklusive der Telefongebühren. Weitere Kosten fallen bei sekundengenauer Abrechnung nicht an. Im Preis enthalten sind eine Email-Adresse, Newsserverzugang und die Nutzung aller gängigen Internet-Dienste; Kanalbündelung ist möglich; Anmeldung ist erforderlich.

Zum anderen bietet Gigabell klassisches Telefonieren im Call-by-Call-Verfahren nach Anmeldung unter der Vorwahl 01098. Hier verlangt das Unternehmen für Inlandsgespräche tagsüber von 8 bis 21 Uhr 12 Pfennig pro Minute, in der Nebenzeit 7 Pfennig. Gespräche in die C-, D- oder E-Mobilfunknetze werden rund um die Uhr mit 46 Pfennig berechnet. Auslandsgespräche waren von Gigabell ab 19 Pfennig (nach Großbritannien) angekündigt worden, sind aber zur Zeit noch nicht möglich. Offenbar gibt es noch Abstimmungsprobleme zwischen Gigabell und dem verwendeten Netzbetreiber Star Telecom. Auch beim Telefontarif gilt Sekundentaktung; Mindestumsatz, Grundgebühr oder Verbindungsentgelte werden nicht gefordert.

Gigabell versteht sich als Vorreiter der sogenannten "Interfonie." Mit dieser Wortschöpfung bezeichnen die Frankfurter die Verschmelzung von Internet und Telefonie und damit die Entwicklung neuer Dienste bzw. Produkte für die Kunden.