Schwertransport

Viag Interkom: 80000 Seiten Papier zur Regulierungsbehörde

Man bewirbt sich um Frequenzen im digitalen Richtfunk Punkt-zu-Multipunkt, um Teilnehmer direkt anschliessen zu können.
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Viag Interkom bewirbt sich bundesweit um Richtfunkfrequenzen im Punkt-zu-Multipunkt-Verfahren. Durch dieses lassen sich Teilnehmer direkt anschliessen. Die PMP-Sender werden zur Zeit als wichtigste Alternative zur Verlegung eigener Kupfer- oder Glasfaserleitungen gehandelt.

Der Bewerbungsaufwand war nach Angaben von Viag gewaltig: 80.000 Seiten Papier, das sind über hundert Aktenordner, sowie tausend Daten-CD-ROMS wurden per LkW zur Regulierungsbehörde transportiert. Mit diesem gewaltigen Aufwand will Viag beweisen, sich nicht nur "pro forma" um die knappen Frequenzen zu bewerben, sondern ernsthaft Teilnehmer anschliessen will. Bekommt Viag den Zuschlag, könnten etwa 70% bis 80% der Bevölkerung erreicht werden. Besonders praktisch für Viag: Die PMP-Sender lassen sich direkt neben die bereits bestehenden 4000 Mobilfunkstationen im E2-Netz montieren.