Zweifel

Forsa-Umfrage: Wachstumsgrenze erreicht?

Eine Studie von `Forsa', im Auftrage von 'connect' enthüllt: Viele Deutsche wollen gar nicht wechseln.
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"Für die privaten Telefongesellschaften sind erstmals Wachstumsgrenzen in Sicht." Dies ist die Hauptaussage einer repräsentativen Umfrage (Stichprobe: 1000 Deutsche über 14 Jahre), die das Forsa-Institut im Auftrag der Zeitschrift "connect" durchführte und deren Ergebnisse gestern auf der Computer- und Telekommunikationsmesse cebit in Hannover veröffentlicht wurden.

Nach der Umfrage von Forsa soll es nur noch 4,95 Millionen weiterer Telefonnutzer geben, die in Zukunft über private Telefonanbieter telefonieren wollen. Besonders die Unübersichtlichkeit des Marktes und die daraus resultierende mangelhafte Aufklärung der Verbraucher werden in zahlreichen Statements der Wechselunwilligen als Begründung für ihr Verhalten genannt (44%). Weitere 39% derer, die ausschließlich auf Leistungen der Deutschen Telekom zurückgreifen, äußerten, mit dem Bonner Unternehmen zufrieden zu sein.

Hauptgrund für die Zurückhaltung der Verbraucher ist also weiterhin die mangelhafte Transparenz des Marktes, in dem die Kunden durch die häufig marktschreierischen Werbebotschaften der Telefongesellschaften eher abgeschreckt als angelockt werden. Information und Aufklärung tut not. teltarif wird sich daher in Zukunft stärker an alle Nutzer des Telefons und der verwandten Geräte richten: Auch diejenigen, die nicht erst eine Tariftabelle auswendig lernen wollen.

-mm-