April, April

Kurios und lustig: Das waren die Aprilscherze in diesem Jahr

Außerdem lösen wir unseren Aprilscherz auf
Von Rita Deutschbein

Gerade am 1. April sollte man die Aussagen und Berichte seiner Mitmenschen nicht allzu ernst nehmen. Immer wieder gibt es Scherzkekse, die die kuriosesten Sachen melden. Auch in unserer Redaktion sind einige Meldungen eingetroffen, mit denen man die Leser in den April schicken wollte. Wir haben genauer hingesehen und einige Aprilscherze zusammengetragen.

Wussten sie beispielsweise, dass Griechenland zur Aufbesserung seiner Staatsfinanzen sein Internet-Adresskürzel ".gr" an Grönland verkauft hat? Der Kaufpreis soll zwischen 100 und 150 Millionen Bison Dollar betragen haben. Ob Grönland aber auch wirklich etwas von seiner neuen Top Level Domain .gr hat, bleibt abzuwarten, da vor Kurzem die letzte freie IP-Adresse vergeben worden ist. Wie die Tagesschau berichtet, meldete die Internet-Regierung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) in diesem Zusammenhang, dass als Konsequenz daraus morgen um Mitternacht US-Westküstenzeit (9 Uhr MESZ) die Rootserver des Internets abgeschaltet werden, um sie auf das IPv6-Protokoll umzustellen. Für voraussichtlich 24 Stunden werden deshalb weltweit keine Internetdienste mehr nutzbar sein.

Aprilscherze Der April und seine Scherze
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Die Umstellung ist zudem mit hohen Kosten verbunden. Um diese wieder einzunehmen, soll einer Meldung [Link entfernt] mehrerer deutscher Radiosender nach, ab Juni diesen Jahres ein sogenanntes E-Mail Porto eingeführt werden. Pro versendeter E-Mail werden dann ein Cent Porto fällig. Es ändert sich also viel in Sachen Internet. Um dem ganzen Herr zu werden, berät sich die EU-Kommission einem Bericht des Magazins Onlinekosten.de [Link entfernt] derzeit über die Einführung einer Art "Internet-Führerschein", der intern EILT (European Internet License Test) genannt wird. Demnach sollen Internetnutzer künftig einen Eignungstest ablegen, um ihre Kenntnisse im Umgang mit dem Medium unter Beweis zu stellen.

Kühe beobachten mit Google

Auch der Suchmaschinen-Riese Google hat eine Menge zu berichten. So sind beispielsweise in den Google Labs [Link entfernt] zwei neue Tools im Beta-Test angelaufen, die auf den Fast-Food-Markt abzielen: Google MeatView und Google FatWords. Die Tools sollen vor allem das Vertrauen in die Fleisch- und Fast-Food-Industrie wieder steigern. Mit Google MeatView kann man auch bequem vom Handy aus Einblicke in deutsche Ställe und auf Weiden sammeln. Und wer sich unsicher ist, wo das Fleisch, das er essen möchte her kommt, kann mit einem so genannten QR-Code auf der Burger-Verpackung nachschauen, woher es stammt.

Wem Einblicke in Ställe und die Aussicht auf Weiden zu langweilig ist, kann mit Google StreetView Personal [Link entfernt] , einem neuen Service der Suchmaschine, ab dem 1. Mai über eine eigene Maps-API Fotos von Straßenzügen hochladen, kommentieren und mit Zusatzinformationen anreichern. Das meldete das Magazin CHIP Online. Datenschutzrechtliche Sperrungen müssten die Nutzer nicht erwarten, da die Nutzer selbst einen Vertrag unterzeichnen, in dem sie bestätigen, alle Datenschutz-Rechte der Anwohner zu respektieren. Passend zum Start bietet Google ein passendes StreetView-Kit, bestehend aus Kamera und nötigem Zubehör, wie Stativen, zum Preis von 300 Euro an.

Und wenn man auf der Suche nach interessanten Motiven einmal länger unterwegs ist, ermöglicht Google einen weiteren Service, der verspricht, wirklich alles im sogenannten Google Docs [Link entfernt] aufzubewahren und jederzeit zur Verfügung zu stellen. Egal ob Tiere, Möbel, Haushaltsgegenstände – alles wird innerhalb von 3 Stunden abgeholt und steht überall auf der Welt sofort wieder bereit. Markenänderung REWE änder Marke ja! in nö!
Bild: REWE

Und diejenigen, die wissen wollen, ob ihr geliebtes Haustier die Reise mit Google Docs auch gut überstanden hat, können sich jetzt über eine neue App freuen, die Google in Zusammenarbeit mit Tierexperten für Android-Smartphones entwickelt hat. Die App wird eingeschaltet und das passende Tier ausgewählt. Mit dem Befehl Übersetzen wandelt das Programm die Tiergeräusche in die englische Sprache um. Google arbeitet derzeit stark an der Übersetzung in andere Sprachen. Der Kommunikation mit dem Haustier steht somit nichts mehr im Weg. Wer glaubt, das uns Google da ein Ei ins Netz gelegt hat, hat recht. Und pünktlich zu Ostern, startet der REWE-Konzern wohl eine neue Tiefpreisgarantie. Aus über 400 ja!-Artikel wird nö!. Mehr zahl ich nicht. Oder doch?

Und wieder Neuigkeiten vom iPad

Wer sich über Ostern auf den Weg in die USA machen wollte, um dort das neue iPad in Empfang zu nehmen, könnte leer ausgehen. Wie das Magazin FAZ.Net meldete, ist der Verkaufsstart des Apple Tablets wegen Display-Problemen auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Bei einer andauernden Benutzung soll sich das Display derart erhitzen, dass dieses schmilzt. Stimmt nicht? Stimmt. Natürlich wird der Start planmäßig stattfinden. teltarif.de wird wie angekündigt auch live aus Dallas melden und ein Exemplar mit nach Berlin bringen. Dieses wird dann in unserem Gewinnspiel verlost.

Und um beim Thema zu bleiben, wollen wir hier auch unseren eigenen Aprilscherz auflösen. iphone und iPad mit einem Dock-Connector verbinden? Natürlich ist das Humbug. Gehen Sie daher bitte nicht auf die Suche nach einem solchen Zubehör, Sie würden erfolglos bleiben.

Und damit wünscht Ihnen das teltarif.de-Team einen schönen 1. April. Wirklich...