D115

115: Neue Städte, neue Behörden, neuer Service

Behördennummer wird weiter ausgeweitet
Von Thorsten Neuhetzki

Die Behördennummer 115 wird ausgeweitet. Neben den Verwaltungen von Kommunen und Ländern lassen sich über das Pilotprojekt D115, das im März seinen ersten Geburtstag feierte, inzwischen auch Bundesbehörden erreichen. Darunter sind beispielsweise das Bundeskanzleramt und das Bundesinnenministerium, in dessen Zuständigkeit auch D115 liegt. Bis Ende kommenden Jahres soll die gesamte Bundesverwaltung an der D115 beteiligt sein.

Seit 1. Juni ist der Behördenruf auch in Kassel nutzbar, schon im März war wie berichtet die Region Frankfurt/Offenbach hinzu gekommen. Inzwischen wird der Behördenruf sogar vereinzelt im Radio beworben, in Hamburg fährt ein Linienbus mit entsprechender Werbung. Linienbus mit 115-Werbung Werbung per Linienbus für die 115
Foto: Stadt Hamburg

Als neuen Service bietet die 115 auf gehörlosen oder hörbehinderten Bürgern ein Gebärdentelefon an. Per Videotelefonie können Gehörlose den Gebärdenservice erreichen. Am einfachsten geht dieses über einen SIP-Client und die SIP-Adresse 115@gebaerdentelefon.d115.de. Die Anrufer landen zwar bei einem beauftragten Dienstleister und nicht direkt bei einer Behörde, die Mitarbeiter dort seien aber speziell geschult worden.

Auf einer speziellen Seite haben wir für Sie zusammengefasst, welchen Service die 115 bietet und wieviel ein Anruf zu der Sonderrufnummer kostet.