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T-Systems mit neuem Geschäftsmodell

Nur noch zahlen, was verbraucht wird
Von dpa / Marie-Anne Winter

Die Telekom-Tochter T-Systems bietet ihren Großkunden erstmals Dienstleistungen mit verbrauchsabhängigen Tarifstrukturen. Einen entsprechenden Bericht auf der Internetseite der Wirtschaftswoche bestätigte ein Telekom-Sprecher. Ein erster Outsourcing-Vertrag, der weder eine Mindestabnahme noch eine feste Laufzeit vorsieht, will T-Systems-Chef Reinhart Clemens Anfang kommender Woche mit dem Automobilzulieferer Continental unterzeichnen.

Den Kunden werden nur noch tatsächlich verbrauchte Rechen- und Speicherkapazitäten in Rechnung gestellt. Immer mehr Unternehmen wollten solche flexiblen Verträge und Dienstleistungen haben, betonte der Sprecher. Inzwischen sei auch die Abrechnung der in Anspruch genommen Dienstleistungen technisch machbar geworden. IT könnten die Kunden "wie Wasser aus der Leitung" beziehen.

Dem Autozulieferer Continental, der unter starkem Kostendruck der Autohersteller steht, komme dieser Vertrag gelegen, berichtete die "Wirtschaftswoche" weiter. T-Systems werde die rund 55 000 SAP-Arbeitsplätze in dem Unternehmen flexibel anbinden.